Am 6. Januar 2025 gab La Poste ein Heft mit zwölf Briefmarken heraus, auf denen der Sonnenstern zahlreiche Künstler aller Epochen und künstlerischen Strömungen inspiriert hat.
Ob im Zenit oder am Horizont, die Sonne hat schon immer Künstler inspiriert, die ihr schillerndes und wechselndes Licht einfangen wollten. In dieser Hommage an die Nuancen der Sonne würdigt La Poste einige der schönsten Werke, in denen der strahlende Stern, Symbol des Lebens und der Hoffnung, die Kunstgeschichte mit seinen leuchtenden Gold- oder Orangetönen beleuchtet.
In der Antike vergötterten die Ägypter es, die Griechen vergötterten es und die Römer betrachteten es als schöpferische Kraft. HAT
Während der Renaissance nahm die Sonne menschliche Gestalt an, bevor Impressionismus und Symbolik ihr Licht neu interpretierten. Monet schafft in dem Druck „Rising Sun“ die Unmittelbarkeit des Sonnenaufgangs mit einem Hauch nebliger Farben und inspiriert so eine ganze künstlerische Bewegung. Ebenso verkörpert Munchs Sonne die ewige Kraft des Lebens und symbolisiert in leuchtendem Rot die Erneuerung eines unabhängigen Norwegens. In jüngerer Zeit lädt uns die Abstraktion von Robert Delaunay dazu ein, die Sonne als kosmisches Objekt mit kraftvollen Farbkreisen wahrzunehmen, in dem sich Freude und Intensität vermischen. Durch diese Werke wird die Sonne sowohl zu universeller Schönheit als auch zu einem Versprechen neuer Verzauberung.