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2024Überdruck Schweizer Bahnhöfe - Serie

Serie
GBP £2.02
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Technische Details
  • 05.09.2024
  • Marc Weller, Bern
  • Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland / Mastra Druck AG, Urtenen-Schönbühl
  • Offset
  • 5 Colours
  • Stamp: 33×28 mm, Sheet: 180×380 mm open, 180×95 mm folded, 10 rows of 5 stamps
Über Überdruck Schweizer Bahnhöfe

Eine zweite Chance

Was tun mit übriggebliebenen Marken? Nach dem Prinzip «aus Alt mach Neu» überdruckte die Post zwei Restbestand-Sujets und schenkte ihnen damit ein neues Leben.

Déjà-vu? Richtig: Die beiden Sujets von den Bahnhöfen Luzern und Brig erschienen ursprünglich 2016 im Rahmen der Dauer- markenserie zu Schweizer Bahnhöfen. Weil nicht alle verkauft wurden und sich die Frankaturwerte verändert haben, schlum- merten Restmengen im Lager. Trotzdem ist der Zug für die Briefmarken noch nicht abgefahren: Die Post gab den «alten» Marken eine zweite Chance und überdruckte sie mit den aktu- ellen Frankatur-Werten. «Mit den Überdrucken schafft die Post nicht nur eine philatelistische Rarität, sondern schont natürliche Ressourcen und geht einen weiteren Schritt in der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie», so Kurt Strässle, Leiter Kultur- und Partnermanagement bei Philatelie Post.

Die ersten Überdrucke

Das Überdrucken der Taxwerte ist keine neue Methode: Als per 1. Februar 1915 erstmals die Portotaxen im Inlandverkehr er-

höht wurden, überdruckte die Post alte Marken als Übergangs- lösung, bis die neuen Wertzeichen erschienen. So wurde bei der

sogenannten «Aufbrauchsausgabe mit Aufdruck» der Helvetia- Marken aus der Zahl 12 eine 13. Hingegen sank die 2-Rappen- Marke als Ergänzungswert auf einen Rappen. Die Anpassungen erfolgten im Buchdruckverfahren durch die Eidg. Münzstätte in Bern – der offiziellen Münzprägestätte der Schweiz (heute Swissmint). Die Auflage betrug stolze 11,5 Millionen.

In der Flugpost erschienen die ersten Aufbrauchsausgaben 1935. Die 15-Rappen-Urmarke «Flugzeug über Alpen», gestaltet vom damals bedeutendsten Briefmarkenentwerfer Karl Bickel, wurden im Nachgang mit der Zahl 10 überdruckt. Ebenso die

Marke «Stilisiertes 3-motoriges Verkehrsflugzeug». Bis Ende 1942 waren die Überdrucke als Ergänzungswert gültig.