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2015Blumen - Serie

Serie
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Technische Details
  • 07.08.2015
  • Ágnes Berta
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  • ANY Security Printing Company
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  • 40 x 25.5 mm
  • 115, 215 HUF
Themengebiete
Über Blumen

Zur Thematik Blumen emittiert die Magyar Posta eine Sonderbriefmarkenserie. Motive sind die Buchara-Schwertlilie (Iris bucharica) und die Strauchpfingstrose (Paeonia suffruticosa). Auf dem dazugehörigen Umschlag ist die Wassermühle des Nemzeti Botanikus Kert (Nationaler Botanischer Garten) in Vácrátót, auf dem Sonderstempel eine stilisierte Zeichnung der Kamtschatka-Waldrebe (Clematis fusca) zu sehen. Die Briefmarkenserie wurde unter Mitwirkung des Zentrums für ökologische Forschung der ungarischen Akademie der Wissenschaften MTA, Nationaler Botanischer Garten, Vácrátót, erstellt. Die Neuheit wurde anhand des Entwurfs der Grafikkünstlerin Ágnes Berta von der staatlichen Sicherheitsdruckerei ANY Biztonsági Nyomda Nyrt. hergestellt. Erhältlich ab dem 7. August, abhängig vom Vorrat, in den Ersttagspostämtern sowie in der Filaposta bzw. auch auf Bestellung im Webshop der Magyar Posta.

Buchara-Schwertlilie (Iris bucharica) ● Die 40 cm hoch wachsende, Pflanze mit gelben und weißen Blüten blüht in den Monaten April bis Mai. Sie stammt aus Mittelasien. Sie ist winterfest, liebt neutrale bis leicht kalkhaltige Böden und sonnige Lagen. Sie kann in Gruppen in Steingärten und in Vertiefungen von Felsenbänken gesetzt werden. Ihr wissenschaftlicher Name reicht zurück in die griechische Mythologie, auf die goldgeflügelte Götterbotin und Regebogengöttin Iris.

Strauchpfingstrose (Paeonia suffruticosa) ● Die Farben der sich in der ersten Maihälfte öffnenden Blüten dieser kleinwüchsigen Sträucher reichen von Schneeweiß über verschiedene Rosa- und Rotnuancen bis zu einem fast schwarzen Bordeaux. Einige Sorten tragen gefüllte, andere halbgefüllte oder einfache Blüten. Letztere imponieren auch mit ihren vielen gelben Staubgefäßen. Sie wünschen sich einen tiefschichtigen, nährstoffhaltigen, lockeren Boden und eine geschützte, warme, sonnige Lage. In ihrer ursprünglichen Heimat China hält man sie für die Kaiserin der Blumen.

Zentrum für ökologische Forschung der ungarischen Akademie der Wissenschaften MTA, Nationaler Botanischer Garten, Vácrátót ● Der Garten in Vácrátót findet zum ersten Mal im Jahr 1827 Erwähnung. 1871 kaufte ihn der Gutsbesitzer Sándor Vigyázó, der den Schlossgarten mit immensem Kostenaufwand zu einem sentimentalen Landschaftsgarten umgestaltete. Diese Stilelemente (gegliederte Oberfläche, Seensystem, künstlicher Wasserfall, weite Lichtungen, große Schneisen mit verschiedenfarbigen oder -förmigen Bäumen an den Rändern usw.) und die Gartenbauwerke, die ein sich der Vergangenheit zuwendendes, historisierendes Lebensgefühl ausdrücken (Wassermühle, Kunstruine, Felstunnel) sind bis heute zu sehen. Sándor Vigyázó, der 1921 verstarb, schenkte sein Vermögen, seine Bibliothek, seine wertvolle Kunstsammlung, seine Schlösser und Stadtpalais sowie seine vielen tausend Morgen Land der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA) geschenkt. Während des langen Rechtsstreits ging der Garten immer mehr zugrunde. Die neuen Eigentümer schlossen die Treibhäuser, rissen das Schloss ab und errichteten an seiner Stelle den bis heute erhaltenen Herrensitz. Die Hälfte des Gartens wurde gerodet, um stattdessen eine Obstplantage anzulegen. Der Zweite Weltkrieg brachte furchbare Verwüstungen. Der Grundbesitz ging schließlich dennoch an die MTA über, und hier entstand am 1. Januar 1952 das Botanische Forschungsinstitut der MTA. Hauptaspekt bei der Entwicklung des Gartens war, dass auch bei der Zusammenstellung neuer Sammlungsgruppen die alte Form bewahrt werden sollte. In kurzer Zeit gelang es, den Garten in einen Zustand zu bringen, dass er am 1. Mai 1961 auch offiziell der großen Öffentlichkeit seine Pforten öffnen konnte. Seitdem wurden die Entwicklungen kontinuierlich weitergeführt. Man baute neue Forschungs- und Werkstattgebäude, die Treibhäuser und Gebäude erhielten ein mit Thermalwasser betriebenes Heizungssystem, ein großer Teil des Bewässerungssystems wurde modernisiert und die Gartenbauwerke wurden renoviert. Seit der Jahrtausendwende sind zur Besucherinformation neue Karten und Infotafeln aufgestellt und mehrere Lehrpfade eingerichtet worden. Errichtet wurden die Ausstellungsflächen „Berkenyeház” und „Karbonház” sowie die Sukkulenten-, Kakteen- und Orchideen-Bromelien-Treibäuser. (Quellen: kertlap.hu; kolibrikerteszet.hu; wikipedia.org; botanikuskert.hu)

BLUMEN: Bestellnummer: 2015270050211 (Serie); 2015270060012 (FDC) Ÿ Ausgabetag: 7. August 2015 Ÿ Gesamtnennwert: 330 HUF (Die 115 HUF-Briefmarke kann zur Zeit ihres Erscheinens zur Freimachung von non-priority Inlands-Standardbriefen und Ansichtskarten, die 215 HUF-Marke zur Freimachung von non-priority Briefen bis 100g verwendet werden.) Ÿ Auflage: 250.000 Serien Ÿ Perforierungsformat: 40x25,5 mm Ÿ Druckverfahren: Offset Ÿ Druck: ANY Biztonsági Nyomda Nyrt. Ÿ Künstlerischer Entwurf: Ágnes Berta