Die Magyar Posta begrüßt das Weihnachtsfest mit einer Briefmarkenausgabe. Auf der Briefmarke zum Nennwert von 145 Forint ist ein geschmückter Weihnachtsbaum abgebildet. Den dazugehörigen Sonderumschlag und -stempel zieren ebenfalls festliche Motive. Diese Neuheit wurde nach den Arbeiten der Dekorateurin Tekla Dubéczi und des Fotokünstlers József Hajdú von dem Grafikkünstler Barnabás Baticz entworfen und von der Sicherheitsdruckerei ANY Biztonsági Nyomda hergestellt. Erhältlich ist sie ab dem 18. November in größeren Postfilialen sowie in der Filaposta und kann auch im Webshop der Magyar Posta bestellt werden.
Vor der Geburt des Christentums wurde in der Winterzeit immergrünen Pflanzen und Bäumen von den Völkern des Altertums eine besondere Bedeutung beigemessen. Ihre Verehrung war bereits in den Überlieferungen der germanischen, römischen, ägyptischen und der keltischen Kultur bekannt. So wie man heute den Weihnachtsbaum aufstellt, hängten diese Völker immergrüne Baumzweige an die Türen und Fenster ihrer Häuser, in dem Glauben, dass diese Hexen, Geister, böse Seelen vertreiben und Krankheiten fernhalten.
Die Tradition der Aufstellung einer Weihnachtsbaums breitete sich im 16. Jahrhundert im römisch-deutschen Reich aus. In Pest wurde der erste Weihnachtsbaum wahrscheinlich 1824 von Gräfin Therese Brunsvik aufgestellt, doch auch die Familien Podmaniczky und Bezerédy hatten an der Ausweitung des Brauchs einen großen Anteil. Die neue Tradition bürgerte sich in den Städten relativ schnell ein. In den sechziger Jahren gab es in Pest in der Adventzeit Tannenmärkte. Die Zeitung Alföld aus Arad berichtete 1892, dass die Schülerinnen einer Bildungseinrichtung für Mädchen einen Weihnachtsbaum für Ferenc Deák aufstellten, an dem jeden Zweig je eine von ihnen gefertigte Handarbeit schmückte. In der ungarischen Belletristik erschien der Weihnachtsbaum zum ersten Mal 1866 in der Weihnachtserzählung „Das Bettelkind” von Mór Jókai. Quelle: mult-kor.hu
Den Posttarifen angepasst erscheinen die Marken der Briefmarkenserie „Karácsony 2011” [„Weihnachten 2011”] 2014 im Nachdruck. Eine wichtige Information für Briefmarkensammler ist, dass den Briefmarkenbögen die frühere Aufschrift „75 éves a Nagykarácsonyi templom” [„75 Jahre Kirche von Nagykarácsony”] am Rand des Bogens beim Nachdruck nicht mehr aufgeführt ist.
KARÁCSONY2014 [WEIHNACHTEN2014]: Bestellnummer: 2014250010031 (Briefmarke), 2014250060032 (FDC) Ausgabedatum: 18. November 2014 Nennwert: 145 HUF Druckverfahren: Offsetdruck Auflage wird nach Vertriebsbedarf festgelegt Perforierungsmaße: 30x40 mm Druckerei: ANY Biztonsági Nyomda Fotokünstler: József Hajdú Künstlerische Planung: Barnabás Baticz