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Kunst - Theodor Mousson

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Über Kunst - Theodor Mousson

Theodor Jozef Mousson (1887–1946) war einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, der wie viele andere Künstler der Zeit die vielfältigen Einflüsse der französischen Kunst, insbesondere des Impressionismus, aufnahm. In seiner Familie hieß es, ihre Vorfahren seien im 17. Jahrhundert aus Frankreich gekommen und hätten sich als Müller in Südungarn niedergelassen. Theodors Vater, Julius Mousson, war Schulmeister, Kantor und Organist in der örtlichen Kirche. Seine Mutter Josephine, geborene Pichler, war die Tochter eines Bäckers.

Im Schuljahr 1894/1895 saß Theodor Jozef Mousson hinter einem Pult in der römisch-katholischen Grundschule in Högyész bei Pécs, wo er geboren wurde. Nach Abschluss der Schule meldete ihn sein Vater am nahegelegenen Gymnasium in Szekszárd an. Theodor war jedoch nicht einer der besten Schüler. Im Schuljahr 1900/1901 wurde er an die Knaben-Oberschule in Szekszárd versetzt, wo er die letzten beiden Jahre absolvierte. 1902 kam der junge Theodor an die Königlich Ungarische Staatliche Lehrerschule in Baj, wo er vor allem durch sein Klavier- und Violinspiel auffiel. 1906 schloss er sein Studium mit der Lehrbefähigung für Schulen mit ungarischer Unterrichtssprache ab. In dieser Zeit stoßen wir auf einen Widerspruch zu der lange gehegten Annahme, er habe die Kunstschule in Rajztanoda und die Universität der Schönen Künste in Budapest absolviert.

Theodor Jozef Mousson war dreimal verheiratet. 1910 heiratete er zum ersten Mal Irena Grund (1886–1924), die aus Zagreb in Kroatien stammte. Sie bekamen drei Kinder, zwei Töchter (Edita Maria und Judita Maria) und einen Sohn (Viliam Euzéb). In den Jahren 1923 und 1924 verloren sie zwei kleine Kinder, Lydia Josephine und Martha Maria, die an Meningitis starben. Am 12. Dezember 1924 starb auch Theodor Josephs Frau Irene an Tuberkulose. So begann Theodor Jozef nach einiger Zeit mit der Suche nach einem Seelenverwandten. Er fand seine Seelenverwandte in einer Lehrerin italienischer Herkunft – Ursula Gajjot (1890–1978), die er nach kurzer Bekanntschaft und ohne einander näher kennenzulernen 1926 heiratete. Ihre stürmische Ehe voller Unstimmigkeiten, häufigen Streitereien und Auseinandersetzungen endete 1930 mit einer Scheidung. 1933 zog Klara Jolana Irman (1904–1981), eine Sozialarbeiterin ungarischer Herkunft, nach Michalovce. In ihrer Unterkunft lernte sie den Maler Mousson kennen. Ein Jahr später, am 21. Juli 1934, heirateten sie. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, Erika und Katarina. Bereits 1942 klagte der Künstler, dass ihm die Energie ausging. Im März 1942 erlitt der Künstler einen Schlaganfall, der die gesamte linke Körperhälfte betraf. 1944 zog Theodor Jozef Mousson aus gesundheitlichen Gründen nach Trenčín, um bei seinem Sohn Viliam zu leben. Am 6. November 1946 starb er um acht Uhr abends. Zwei Tage später wurde er auf dem Trenčíner Friedhof beerdigt.

Das Leben und Werk von T.J. Mousson ist eng mit der Stadt Michalovce verbunden, wo er ab 1911 arbeitete. Er kam nach Michalovce, als ihm eine Stelle als Kunstlehrer an der örtlichen weiterführenden Schule angeboten wurde. Er verliebte sich sofort in Michalovce wegen der bunten Vielfalt der örtlichen Obst- und Gemüsemärkte. Er war hingerissen von der Schönheit und Vielfalt der ostslowakischen Trachten. Seine innere Ruhe fand er bei den Begegnungen mit den Menschen bei der Sonntagsmesse, wo er seine Gefühle oft mit dem Pinsel auf die Leinwand brachte. Eines der starken programmatischen Themen, die Mousson darstellte, war der Markt voller Frauen in Kostümen, Händler, Tiere und verschiedener Waren. Aber er hatte auch Freude daran, andere Ereignisse im Zusammenhang mit dem Alltagsleben von Zemplín festzuhalten. In seinen Werken begegnen wir auch Themen der Alltagsarbeit, Darstellungen der Arbeit auf Bauernhöfen oder auf den Feldern. Sie umfassen sowohl männliche als auch weibliche Figuren in traditioneller Zemplín-Tracht.

Sein Werk „Das Mädchen auf dem Bauernhof“, das ein Briefmarkenmotiv ist, zeigt ein Mädchen, das Hühner und einen Hahn füttert. Im Hintergrund sind eine Scheune, Häuser und eine Kirche zu sehen. Die ganze Szene spielt auf dem Bauernhof.