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Kulturelles Erbe

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Über Kulturelles Erbe

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts sorgten Nachtwächter auch in unseren Breitengraden für Ruhe und Ordnung in den engen Dorfgassen. So auch in der liechtensteinischen Gemeinde Mauren, wo in der Kulturdenkmälersammlung das „Nachtwächterhorn“ (Wertstufe CHF 1.90) von Matthäus Schreiber (1861-1941) aufbewahrt wird. Er soll um die Jahrhundertwende und von 1919 bis 1933 als Nachtwächter Streife gegangen sein und im Brandfall mit dem durchdringenden Klang seines Nachtwächterhorns Bewohner und Feuerwehrleute aus den Betten gerissen haben.

Das Instrument hat einen metallummantelten Trichter und ein hölzernes Mundstück. Hergestellt wurde es vom Instrumentenbauer Lippold Hamming im sächsischen Markneukirchen. Mit seiner rot-weissen Kordel konnte es der Nachtwächter um den Oberkörper über dem Mantel tragen, sodass es immer griffbereit war.

Auch Nachtwächter hörte man oft, wie sie die Stunden mit einem Ruf oder Gesang ausriefen. Dies diente allerdings weniger dazu, die Zeit anzugeben, sondern vielmehr als Beweis dafür, dass sie ihre Arbeit richtig machten. Das nächtliche Singen verstummte, als Stechuhren zur Erfassung der Arbeitszeit eingeführt wurden.