Der Internationale Tag der älteren Menschen wird von den Vereinten Nationen jährlich am 1. Oktober begangen. Aus diesem Anlass gibt die Postverwaltung der Vereinten Nationen am 1. Oktober 2024 drei Briefmarkenbogen mit je 10 Briefmarken heraus.
Die Überalterung der Bevölkerung ist ein wichtiger globaler Trend, der die Gesellschaften weltweit verändert. Die Lebenserwartung bei der Geburt liegt heute in der Hälfte der Länder der Welt bei über 75 Jahren, das sind 25 Jahre mehr als im Jahr 1950. Bis 2030 wird es voraussichtlich mehr ältere als junge Menschen geben, wobei dieser Anstieg in den Entwicklungsländern am stärksten ist. Dieser demografische Wandel hat die Pflegelandschaft erheblich verändert und bringt eine Vielzahl von Bedürfnissen mit sich, wie z. B. die Nachfrage nach umfassenden Gesundheits-, Pflege- und sozialen Unterstützungsdiensten.
In Anerkennung dieser Herausforderungen und Chancen wird der Internationale Tag der älteren Menschen der Vereinten Nationen 2024 unter dem Motto stehen – „Altern in Würde: Die Bedeutung des Ausbaus von Pflege- und Unterstützungssystemen für ältere Menschen weltweit“. An diesem Tag wird die dringende Notwendigkeit hervorgehoben, die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Geriatrie und Gerontologie zu erweitern, den weltweiten Mangel an Pflegekräften zu beheben und die vielfältigen Beiträge von Pflegekräften anzuerkennen.
Ältere Menschen sind eine unschätzbare Quelle von Wissen und Erfahrung und können viel zum Frieden, zur nachhaltigen Entwicklung und zum Schutz unseres Planeten beitragen. Ein längeres Leben bringt Chancen mit sich, nicht nur für ältere Menschen und ihre Familien, sondern auch für Gemeinschaften und Gesellschaften. Ein unterstützendes Umfeld spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, älteren Menschen zu helfen, ihr Aktivitätsniveau und ihre Unabhängigkeit zu erhalten.
Es wird gleichzeitig auch eine Erinnerungskarte mit einer Erklärung von António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, und Junhua Li, Unter-Generalsekretär für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten, herausgegeben.
