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Eisenbahngeschichte Jubiläen

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Über Eisenbahngeschichte Jubiläen

Magyar Posta würdigt die beiden Eisenbahnjubiläen des Jahres 2024 mit der Ausgabe eines Gedenk-Miniaturbogens. Die Zahnradbahn auf dem Sváb-Berg ist 150 Jahre alt und die Produktion der Dampflok Nr. 424 begann vor 100 Jahren. Zwanzigtausend Exemplare des Gedenk-Miniaturbogens mit vier Briefmarken, der vom Grafiker Imre Benedek entworfen wurde, wurden von der Druckerei Pénzjegynyomda Zrt. hergestellt. Die neue Ausgabe wird ab dem 12. Juli 2024 in Ersttagspostämtern und Filaposta in Ungarn erhältlich sein, kann aber auch im Online-Shop von Magyar Posta bestellt werden.

Das System, die Strecke und die Züge der Sváb-Berg-Zahnradbahn sind ein wichtiger Teil der Geschichte des ungarischen Verkehrs. Die Eisenbahn verfügt über eine spezielle Zahnstange, die zwischen den Schienen eines normalen Gleises angebracht ist, damit die Züge die steile Steigung überwinden können. An der Lokomotive angebrachte Zahnräder greifen in die Zahnstange ein und treiben den Zug bergauf und bergab. Am 24. Juni 1874 fuhr der erste dampfbetriebene Zug auf der Sváb-Berg-Zahnradbahn. Der in der Schweiz geborene Ingenieur Ferenc Cathry Szaléz wurde mit dem Bau beauftragt und unter seiner Leitung wurden die Gleise und Bahnhöfe der Zahnradbahn in weniger als einem Jahr gebaut. Der Personenverkehr der Sváb-Berg-Zahnradbahn nahm im Laufe der Jahrzehnte stetig zu und musste Anfang des 20. Jahrhunderts modernisiert werden. Die Bahn wurde elektrifiziert und nahm am 2. Juni 1929 den Personenverkehr auf. Heute fährt Budapests einzige Zahnradbahn im 12. Bezirk zwischen den Bahnhöfen Városmajor und Széchenyi-Berg.

Die Dampflok Nr. 424 (Spitzname „Buffalo“ oder „Nurmi“ nach dem berühmten finnischen Langstreckenläufer) ist eine der erfolgreichsten Lokomotivserien Ungarns. Die Ungarischen Königlichen Staatlichen Eisen-, Stahl- und Maschinenfabriken (MÁVAG) bauten zwischen 1924 und 1958 514 dieser Maschinen, davon 365 für die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV). Die Arbeiten an der Konstruktion dieser von der MÁV bestellten Lokomotiven begannen während des Ersten Weltkriegs. Die Dampfmaschine Nr. 424, der Stolz der ungarischen Industrie in der Zwischenkriegszeit, prägte auch die ungarische Kultur und tauchte in Literatur, Filmen und sogar in der Popmusik auf. Die Lokomotive Nr. 424 war in Ungarn bis zum Ende der Dampfära im Jahr 1985 im regulären Einsatz, aber heute sind nur noch zwei in betriebsfähigem Zustand. Einige noch existierende 424-Maschinen sind beispielsweise in der temporären Ausstellung des Ungarischen Museums für Wissenschaft, Technologie und Verkehr oder dauerhaft auf der Kőbánya-Straße in Budapest oder an den Bahnhöfen in Dombóvár, Nagykanizsa, Tokaj und Szolnok ausgestellt.

Auf den Briefmarken und im Rahmen des Gedenkblocks sind 424 Dampfmaschinen und die Dampf- und Elektrolokomotiven der Sváb-Berg-Zahnradbahn abgebildet. Der Ersttagsbrief zeigt eine grafische Komposition der technischen Zeichnung der 424. Der Aufdruck des Sonderstempels auf dem Ersttagsbrief ist eine stilisierte Zeichnung eines Zahnrads mit 19 Zähnen.