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Welttag der Kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung – Synagoge

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Über Welttag der Kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung – Synagoge

Die Synagoge in Mostar ist ein nationales Denkmal von Bosnien-Herzegowina. Laut Archivunterlagen aus 1570 waren die ersten jüdischen Siedler in Mostar die sephardischen jüdischen Exilanten aus Spanien Daniel Rodriguez und Mosho Cohen. Im 19. Jahrhundert ließen sich die Aschkenasen nieder und gründeten zusammen mit den Ureinwohnern eine gemeinsame jüdische Religionsgemeinschaft, als erste ihrer Art in Europa. Die Synagoge in Mostar existierte bereits 1889. Sie entstand durch die Renovierung eines Gebäudes, das zuvor als Heulager diente. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse musste ein größeres Gebäude gebaut werden. Daher wurde ein Bauausschuss gebildet, in dem David Kohn, David Fromer und L. Rosenfeld Mitglieder wurden.

Am 7. Juni 1904 wurde die Niederschrift zum Bau einer neuen Synagoge im Stadtteil Brankovac mit allen Unterlagen dokumentiert. Stilistisch gehörte sie in die Zeit des Historismus, bzw. in die Zeit des pseudo-maurischen Stils. Das Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss mit einer halbrunden Apsis an der Ostseite. An der Vorderseite befinden sich eine Eingangstür und zwei Paar langgestreckter Rundbogenfenster. Das Gebäude wird mit einem Gesims abgeschlossen, das sich über die gesamte Länge streckt, außer an der Vorderseite, wo eine Friese mit Dekorationen erscheint, die stilisierte gerippte Abschlüsse darstellen. Zusätzlich zu diesen Elementen befinden sich an der Vorderseite drei Steinobelisken. Im II. Weltkrieg war die Synagoge teilweise abgerissen. Danach wurde sie den Bedürfnissen des Marionettentheaters von Mostar angepasst und zwei weitere Flügel wurden hinzugefügt. Die Synagoge wurde im letzten Krieg beschädigt und nach einer gründlichen Renovierung 1996 wieder als Theaterraum genutzt.

(Željka Šaravanja)