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Isländische Kunst III

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Über Isländische Kunst III

Die Weltsicht der isländischen Künstler, die im zweiten und dritten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zur Reife gelangten, unterschied sich erheblich von der der Generation der Jahrhundertwende. Guðmundur Thorsteinsson (Muggur) (1891-1924) malte wohl Landsschaftsbilder, seine Neigung ging aber eher zur Darstellung von Menschen in unterschiedlichen Situationen, sowohl in der Realität wie in Sagen und Märchen. Diese Bilder sind gekennzeichnet durch Einfühlsamkeit, liebenswerte Verspieltheit und Traurigkeit. Kristín Jónsdóttir (1888-1959), die erste Frau unter den isländischen Künstlern, war ebenfalls eine produktive Landschaftsmalerin in ihren frühen Jahren. Sie schuf sich eine eigene prägnante Bilderwelt aus alltäglichen Erscheinungen der nächsten Umgebung. Die Kunst zweier anderer weiblicher Künstler, Nína Sæmundsson (1892-1965) – Islands erster Bildhauerin – und Júlíana Sveinsdóttir (1889-1966), dreht sich ebenfalls um persönliche Lösungen. Nína Sæmundsson`s Reaktion auf die Umwälzungen des 1. Weltkriegs bestand in ihrer Abkehr von der Avantgarde-Kunst und zu versuchen, Gegenwartskunst auf der Grundlage traditioneller Bildhauerei zu schaffen. Júlíana Sveinsdóttir begann ihre Karriere mit Landschaftsmalerei, entwickelte dann aber eine persönliche Sicht der Natur, die eher auf der lyrischen Interpretation als der Formstrenge basierte.