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150 Jahre Ungarische Staatsbahn

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Über 150 Jahre Ungarische Staatsbahn

Die Ungarische Post erinnert mit einer Blockausgabe an den 150. Jahrestag der Gründung der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV Zrt.). Der Block wurde nach den Entwürfen des Grafikkünstlers György Kara in der Druckerei ANY Biztonsági Nyomda Nyrt. in einer Auflage von 70 000 Stück perforierten Exemplaren mit schwarzer Seriennummer und von 2000 Stück geschnittenen Exemplaren mit roter Seriennummer herausgegeben. Die Neuheit ist ab dem 06. Juli in den Ersttag-Postämtern und dem Philatelie-Postamt erhältlich sowie aus dem Webshop der Ungarischen Post bestellbar.

Historisch gesehen sind anderthalb Jahrhunderte ein kurzer Zeitabschnitt, jedoch stellen sie im Leben eines Unternehmens eine ausgesprochen lange Periode dar. Die Eisenbahn ist heute ein Teil unseres täglichen Lebens, die Schienen vernetzen das gesamte Land und führen sogar in sehr viele nahe und ferne Länder. Auch die Züge sind nicht nur in Ungarn, sondern sogar in den Nachbarländern unterwegs. Es ist nur schwer vorstellbar, dass es irgendwann ein Land ohne Schienen und ohne Ungarische Staatsbahnen gab.

Das Unternehmen Magyar Északi Vasút (Ungarische Nördliche Eisenbahn), das die in Konkurs gegangene Eisenbahnlinie Pest-Salgótarján verwaltete, wurde am 1. Juli 1868 von der ungarischen Regierung erworben. Vom Ministerium für gemeinnützige Arbeit und Verkehrswesen wurde im Jahr 1869 angeordnet, dass der Name der nunmehr in Verwaltung der Staatskasse befindlichen Eisenbahn und der später zu eröffnenden Linien gemeinsam Magyar Királyi Államvasutak (Königlich Ungarische Staatsbahnen) sein soll – damit war die Rechtsvorgängerin der heutigen Ungarischen Staatsbahnen geboren. Beginnend ab diesem Jahr verstärkte sich das staatliche Engagement, und der Staat unterstützte die in eine schwierige finanzielle Lage geratenden privaten Eisenbahngesellschaften oder erwarb sie. Ihre Linien und Fahrzeuge wurden von den Königlich Ungarischen Staatsbahnen übernommen, und damit begann die Entwicklung des Netzes. Desjenigen Netzes, mit dem die Züge, das Personal, die Nebengebäude und die ständige Innovation eine Einheit bildeten. All das verschmolz mit den vergangenen einhundertfünfzig Jahren unseres Landes, die häufig grundlegende Veränderungen und große Herausforderungen auch für die Eisenbahn bargen.

Heute befindet sich der überwiegende Teil der bedeutenden Bahnhöfe Ungarns in Verwaltung der Ungarischen Staatsbahnen. Als größter Betreiber der ungarischen Eisenbahninfrastruktur verwaltet die Gesellschaft auch die meisten Haltepunkte in Ungarn. Sie muss den Veränderungen der Personenbeförderung und des Gütertransports sowie den sich daraus ergebenden Herausforderungen hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit mit der Schaffung der nachhaltigen Mobilität ständig entsprechen.

Die grafischen Hauptelemente des Briefmarkenblocks bilden eine frühe Lokomotive und zwei moderne Eisenbahnfahrzeuge ab. Auf beiden Wertstufen des Briefmarkenblocks ist jeweils ein Zug der Gesellschaft aus der modernen Triebwagenreihe FLIRT zu sehen, die ab April 2007 mit roter Lackierung und ab Oktober 2014 mit der traditionellen blauen Lackierung unterwegs waren bzw. sind. Im oberen Teil des Blocks ist die 500. Dampflokomotive der Klasse IIIe mit der Liniennummer 2535 der Königlich Ungarischen Staatlichen Eisen-, Stahl- und Maschinenfabrik (MÁVAG) zu sehen, die am 31. Mai 1893 übergeben wurde. Der Ersttag-Umschlag bildet einen Teil des Halleninneren des Ostbahnhofs in Budapest ab, die Grafik des Sonderstempels ziert das Jubiläumslogo der MÁV.