Die Magyar Posta begrüßt das größte Fest der Briefmarkensammler, den Tag der Briefmarke, dessen diesjährige Veranstaltungen vom 6. bis 8. Mai 2016 in Szombathely stattfinden, mit der Ausgabe einer Sonderbriefmarkenserie mit zwei Motiven und eines Zuschlag-Blocks. Die Neuheiten wurden unter Verwendung der Kunstfotos von József Hajdú und Sándor Benkő anhand der Entwürfe des Grafikkünstlers Barnabás Baticz von der Staatlichen Sicherheitsdruckerei ANY Biztonsági Nyomda Nyrt hergestellt. Erhältlich ab dem 6. Mai, je nach Vorrat in den Ersttagspostämtern sowie in der Filaposta bzw. auch auf Bestellung im Webshop der Magyar Posta. Den aus dem Zuschlag einfließenden Betrag - pro Block 300 HUF - verwendet die Magyar Posta für die Förderung des organisierten Briefmarkensammelns in Ungarn.
Szombathely (deutsch: Steinamanger), der Komitatssitz von Vas (Eisenburg), entstand an der Stelle des römischen Savaria. Das Gebiet war bereits vor den Römern, in der Jungsteinzeit, in der Bronzezeit und auch in der späten Eisenzeit bewohnt. In der späten Eisenzeit bewohnten Kelten das Territorium der Stadt. Während der Römerherrschaft, in der Zeit von Kaiser Claudius I. erhielt die Stadt den Namen Colonia Claudia Savaria. Ihre erste Blütezeit ist in die Herrschaftszeit von Kaiser Domitian anzusetzen. In der Zeit von Kaiser Trajan wurde die Provinz Pannonien in Unter- und Oberpannonien geteilt. Später wurde hier Septimus Severus zum Kaiser ausgerufen, was die weitere Entwicklung der Stadt günstig beeinflusste. Konstantin I. versuchte den in seinem Jahrhundert eingetretenen Verfall aufzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Das Reich hatte mit immer größeren inneren und äußeren Krisen zu kämpfen. Ein Erdbeben verursachte die endgültige Zerstörung. Von der Landnahme der Magyaren bis Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte die Stadt zum Erzbistum Salzburg und ging als Brautgeschenk der Königin Gisela an Ungarn. Quelle: szombathelyapp.hu
Hauptmotiv der Briefmarke im nummerierten Zuschlag-Block (600+300 HUF Zuschlag) ist die Herme des Heiligen Martin sowie ein Säulenkapitell aus der Römerzeit. Auf der Rahmenzeichnung des Blocks sind einige Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen, z. B. das Iseum Savariense, die Dreifaltigkeitssäule, einige Gemälde vom Kaiserstein, die Schätze des Lapidariums sowie das Deckengemälde im Bischofspalais. • Motive auf der 115-HUF-Marke der Briefmarkenserie: aus dem Lapidarium das Grabdenkmal der Familie Sempronius bzw. aus dem Bischofspalais eine Szene aus der Römerzeit - auf dem Fresko verkündet Constantinus Chlorus nach einem Sieg ein Gesetz in Savaria. Auf der 145-HUF-Marke sind die Dreifaltigkeitssäule bzw. ein Detail des Domchors zu sehen. • Hauptmotiv des Umschlags zum Block ist die Statue des Heiligen Stephan, Hauptmotiv der Serie ist ein Detail des Springbrunnens am Hauptplatz (Fő tér). • Der Sonderstempel enthält eine stilisierte Zeichnung des Kaisersteins.